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Inhalt

November 2000


Editorial
Neue Marke für Adlershof

Titel
Wunderbare WissensWelt

Interview - Im Gespräch mit...
Dr. Peter Schirmbacher, Direktor des Rechenzentrums der Humboldt-Universität zu Berlin

Porträt
Traummaße mit Laser-Radar

Porträt
Genuss ohne Reue

Humboldt
Na Logo ?

Porträt
Der Kollege aus Stahl und Elektronik

Aktuelles
Einweihung des neuen DGZfP-Gebäudes

Aktuelles
Begrüßungsecke

Aktuelles
In eigener Sache

Aktuelles
WIDIS und TÜViT schliesen Partnerschaft

Veranstaltungen und Termine

Impressum

Editorial Dr. Peter Strunk

Neue Marke für Adlershof

Marken haben heute oft unschätzbaren Wert. Manche sind sogar schon zum Gattungsbegriff geworden, wie beispielsweise die Nivea-Creme, das Tempo-Taschentuch oder der Haartrockner Foen. Unter dem Dach einer starken Marke auftreten zu können, ist für ein Unternehmen, seine Produkte und Leistungen oft wettbewerbsentscheidend.

Schon seit geraumer Zeit tritt Berlin-Adlershof nicht mehr nur unter dem langjährigen Logo „ Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Berlin-Adlershof " ( WISTA ), sondern auch unter der Marke „ Berlin-Adlershof - Stadt für Wissenschaft und Medien " auf. Das darin enthaltenen Symbol des Brandenburger Tores verwenden auch zahlreiche andere Berliner Institutionen, wie beispielsweise Partner für Berlin oder die Wirtschaftsförderung Berlin. Es besitzt einen hohen Bekanntheitsgrad - auch weit außerhalb der Stadtgrenzen.


Wir wollen das Logo „ Berlin-Adlershof - Stadt für Wissenschaft und Medien " zur Dachmarke ausbauen. Dies hat einen einleuchtenden Grund : Der Wissenschafts-und Wirtschaftsstandort Berlin-Adlershof bildet nach der Aufbauphase mit seinen wissenschaftlichen Instituten und nunmehr über 360 Unternehmen den Kern des Entwicklungsgebietes Berlin-Adlershof. Um diesen Kern entwickeln sich eine Medienstadt, ein Gewerbepark, ein Naturpark und künftig ein Wohnpark. Alle diese Teile wachsen zu einem Ensemble zusammen.


Wir möchten dieser Tatsache Rechnung tragen und haben daher im Kommunikationsbeirat für Adlershof beschlossen, das Logo „ Berlin-Adlershof - Stadt für Wissenschaft und Medien " als neue Dachmarke anzubieten. Sie wird uns alle verbinden. Sie soll allen unseren Standortpartnern zur Verfügung stehen. Sie wird Teil eines Corporate- Identity-Konzeptes sein, das wir zur Zeit erarbeiten und das wir Ihnen demnächst vorstellen werden.


Titel

Wunderbare Wissens Welt

Dass Wissen Macht ist , ist nicht neu -neu hingegen ist die Erkenntnis , dass das Erlangen von Wissen Spaß machen kann. Informationshungrige und Wissensdurstige werden zukünftig in Adlershof voll auf ihre Kosten kommen. Bis zum Jahr 2002 entsteht hier in einem Gemeinschaftsprojekt der Humboldt- Universität und der WISTA-MANAGEMENT GMBH das Informations- und Kommunikationszentrum (IKA). Die Symbiose aus Bibliothek, Multimediazone, Rechenzentrum, Hörsälen, Café und Konferenzbereich bietet auf 10.300 qm alles, was ein moderner Mensch zum Informieren und Kommunizieren braucht.

Aus sechs Bibliotheken wird eine

Die bislang 6 naturwissenschaftlichen Bibliotheken der Humboldt- Universität verschmelzen künftig zu einer High-Tech-Bibliothek. Rund 700.000 Bücher und Fachzeitschriften umfasst der Freihandbereich, hinzu kommen 800 elektronische Zeitschriften. 380 Leser können im großzügig angelegten Lesesaal an Leseplätzen, in Seminarräumen oder speziellen Lesekabinen ihre Wissenslücken in nahezu allen Wissensgebieten schließen. Wem dies nicht genügt, kann für seine Recherchen einen der 350 PC’s nutzen, um sich in 1500 Datenbanken weltweit einzuloggen. Wer lieber an seinem eigenen Notebook arbeitet, kann sich an eine der 52 Workstations andocken. Ist man bei seinen Recherchen fündig geworden, können die entsprechenden Informationen an einem der 71 Drucker in Papierform gebracht werden. Auch die geplanten Öffnungszeiten von 9.00 -22.00 Uhr, bei Bedarf sogar länger, lassen unter Garantie das Herz jedes „Workoholic" höher schlagen.

Knotenpunkt Rechenzentrum

Im Rechenzentrum laufen alle Daten zusammen - bis zu 30 Millionen Megabyte. Doch das Rechenzentrum hat noch andere Funktionen. So können sich beispielsweise Wissenschaftler, die an einer aktuellen Forschungsreihe arbeiten, eine spezielle Software zur Auswertung der Forschungsergebnisse maßschneidern lassen. Darüber hinaus werden zahlreiche Compterschulungen angeboten, in denen man z.B. erfährt, wie man zielgerichtet durch das Internet surft.

Präsentation mit allen „Schikanen"

In der Multimedia -Zone findet der moderne Wissenschaftler alles, um sein Forschungsgebiet zeitgemäß zu präsentieren: Programme zur Animation, Bildberarbeitung und Computergrafik, Möglichkeiten zur digitalen Fotografie sowie Studios und Schnittplätze zur Video- und Audiobearbeitung. Auch Konferenzschaltungen, bei denen führende Wissenschaftler rund um den Erdball an einen „virtuellen Tisch" sitzen, werden hier realisiert.

Entspannteres Studieren

Mit der Fertigstellung des IKA wird sich auch die momentan schwierige Lehrsituation für die Studenten der Fachbereiche Informatik und Mathematik entspannen. Zur Zeit müssen viele Vorlesungen des Grundstudiums, bei denen 500 Studenten keine Seltenheit sind, noch in Mitte abgehalten werden, da in Adlershof bislang noch keine Hörsäle zur Verfügung stehen. Ab 2002 werden im IKA ausreichend große Hörsäle vorhanden sein, so dass das lästige Pendeln zwischen Mitte und Adlershof entfällt.

Gespräche erwünscht

Von besonderer Bedeutung ist die Kommunikationszone des IKA: Sie wird der Knotenpunkt sein, an dem sich die Wege von Universitätsangehörigen, renommierten Wissenschaftlern und innovativen Unternehmern kreuzen. Ein mit allen wichtigen Tageszeitungen ausgestattetes Café lädt zum Relaxen ein und bietet Raum für interdiziplinären Austausch sowie persönliche Kontakte. Für wissenschaftliche Kolloquien, Seminare und Vorträge steht ein flexibel nutzbarer Konferenzraum zur Verfügung.

Bürgermeister Diepgen legt Grundstein

Die am 30.10. 2000 in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen erfolgte feierliche Grundsteinlegung des IKA bot den potentiellen Nutzern die Chance zwanglos erste Kontakte zu knüpfen. Diese gilt es künftig zu pflegen und zu einem Netzwerk-Adlershof auszubauen.

Im Gespräch mit...

Dr. Peter Schirmbacher,
Direktor des Rechenzentrums der Humboldt-Universität zu Berlin

Was ist das Besondere am Informations- und Kommunikationszentrum Adlershof (IKA)?

Alles aus einer Hand lautet das Prinzip. Das IKA ist eine Kombination aus klassischer Bibliothek, Rechenzentrum und Medienzentrum und orientiert sich an den heute absehbaren universitären informationstechnischen Notwendigkeiten. Nehmen Sie beispielsweise einen Hochschullehrer, der eine multimediale Lehreinheit erstellen möchte. Den Lehrinhalt aktualisiert und erweitert er durch Recherchen in der Bibliothek, bei der softwaremäßigen Umsetzung unterstützt ihn das Rechenzentrum und den Einbau eines Videos oder Tondokumentes kann er mittels des Medienzentrums realisieren. Anstatt, wie bisher, drei verschiedene Anlaufstellen zu haben, gibt es dann Hilfe von einem zentralen Punkt aus. An deutschen Hochschulen gibt es derartiges in dieser Form bisher nicht. Ein Hörsaalkomplex sowie ein Kommunikationsbereich mit Café, Konferenzraum und Buchshop komplettiert das breite Angebot des IKA.
Modern sind auch die mit PC-Technik gekoppelten Lesesaalplätze. Etwa die Hälfte der 280 öffentlichen Arbeitsplätze wird mit einem PC ausgestattet sein, die übrige Hälfte mit einem Netzanschluß, wo die Bibliotheksnutzer ihren eigenen Laptop oder ihr Notebook anschließen können. Die gesuchten Informationen können so unmittelbar in die eigenen Dokumente integriert werden, bisher zeitaufwändiges und lästiges Notieren auf einzelnen Blättern oder Kopieren ganzer Buchseiten entfällt somit.

Bibliothek und Rechenzentrum der Humboldt-Universität kooperieren aber auch jetzt schon,
wenn auch räumlich getrennt. Wo liegen die Schwerpunkte?


Natürlich gibt es bereits Gemeinschaftsprojekte von Rechenzentrum und Bibliothek. Gegenwärtig arbeiten wir am Aufbau eines zertifizierten Dokumentenservers als Beginn eines multimedialen elektronischen Archivs. Vortragsreihen, Kongreßbände, elektronische Zeitschriften, Dissertationen, Habilitationsschriften und mehr sollen dort publiziert werden. Wissen Sie, dass die Humboldt-Universität die deutsche Universität mit den meisten Dissertationen im Netz ist? Die Schwierigkeit eines elektronischen Archivs lag bis dato aber in der Langzeitarchivierung, denn die auf verschiedenen Softwareversionen veröffentlichten Inhalte sollen ja auch noch in 50 Jahren recherchierbar sein. Außerdem erhalten die Wissenschaftler und Studenten Unterstützung beim elektronischen Publizieren.

Welche Dienste bietet das IKA im Einzelnen?

Die Palette ist sehr weitläufig, so dass ich hier nur die keywords nennen kann. Zum einen wäre da die Bereitstellung von Basisdiensten der Informations- und Kommunikationstechnologie wie Rechnernetze, Internetdienste aber auch Fileservice und Computerservice. Zum anderen auch Mehrwertdienste wie Datenbankrecherchen, Datenbankangebote, Dokumentenserver, Langzeitarchivierung, Retrievalservice und ähnliches.

Dann natürlich alle Tätigkeiten rund um die Beschaffung und Bearbeitung von Dokumenten, das bereits erwähnte Multimediaarchiv, den aufbau eines Multimedia-Lehr- und Lernzentrums, den Aufbau eines elektronischen Dokumentenservers sowie auch Informations- und Schulungsangebote.

Für welche Zielgruppen, mit wieviel Personal und in welcher Zeit stehen die IKA-Dienste zur Verfügung?

Das IKA ist als erstes natürlich eine universitäre Einrichtung. Sie steht damit ganz klar den Studenten, Hochschulangehörigen und Gastwissenschaftlern der Humboldt-Universität kostenfrei zur Verfügung. Wir haben dafür ein Chipkartensystem geplant, mit dessen Hilfe diese dann auch schnell mal an den Stehplätzen im großzügigen Foyer eine Email im Vorbeigehen absenden oder im Internet surfen können. In zweiter Linie sollen aber auch die Forscher, Entwickler und Unternehmensgründer der auf dem WISTA ansässigen Einrichtungen in den Genuß der IKA-Leistungen kommen. Neben den traditionellen freien Leistungen einer wissenschaftlichen Bibliothek, also Buchausleihe und Lesesaalbenutzung wird es für darüber hinaus gehende Leistungen wie etwa On-line-Recherchen oder programmiertechnische Beratung, Scandienste und vieles mehr für diese Nutzergruppen allerdings eine gestufte Gebühren- und Entgelteordnung geben. Rund 100 Mitarbeiter insgesamt werden die Nutzung der umfangreichen Dienste des IKA sicherstellen.
Täglich von 8 -22 Uhr werden die IKA-Pforten geöffnet sein. Entsprechend der Nachfrage ist aber prinzipiell der gesamte öffentliche Bereich auch im 24-Stunden-Betrieb denkbar.

Der Baubeginn des IKA hat sich aufgrund ungeklärter Finanzierungsfragen immer wieder verschoben.
Wann können wir nun mit der Eröffnung des IKA rechnen?


Der Grundstein für das IKA wurde gerade erst Ende Oktober im Beisein vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen gelegt. Wenn alles planmäßig läuft, wird das IKA dann im Sommer 2002 für die Nutzer zur Verfügung stehen.

Porträt

Traummaße mit Laser-Radar

Experten zufolge stehen wir am Beginn des Photonen-Zeitalters. Bereits heute ist das Laserlicht in unserem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken, werden doch auf Basis der Laserstrahlung Preise im Supermarkt erfaßt, Dokumente im Büro gedruckt oder chirurgische Eingriffe vorgenommen. Der Einsatz des Laserlichts zur Lösung spezifischer Probleme im industriellen Bereich, bleibt der breiten Öffentlichkeit jedoch vielfach verborgen.

Besonderheit: direkte Halbleiter

„Laserdioden, wie wir sie entwickeln, finden sich nicht im Sortiment großer Chiphersteller. Wir arbeiten mit neuen Halbleiterkombinationen, die in der Herstellung sehr aufwendig und auch recht teuer sind", erläutert Dr. Andreas Klehr, verantwortlich für den Bereich Optoelektronik am Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH). Statt des üblichen Siliziums, einem sogenannten indirekten Halbleiter, der erst in Schwingung versetzt werden muß, arbeitet man am FBH mit direkten Halbleitern aus Galliumarsenid oder Indiumphosphid, deren Effektivität höher ist, da der Strom direkt in Licht umgewandelt wird. Die Herstellung der stecknadelkopfgroßen Halbleiterlaser erfolgt in den hauseigenen Reinräumen. Hier werden die „rohen" Galliumarsenidwafer mittels Gasphasen-Epitaxie beschichtet, bevor sie mit einem Gitter versehen werden, das die Laserlinie möglichst schma lhält. Einem zweiten Beschichtungsdurchlauf mit Schichtdicken, die dem Tausendstel eines Haares entsprechen, folgt das Ätzen der Strukturen für den „Lichttunnel". Nachdem die Konatktierung für den Stromdurchfluß hergestellt wurde, werden die Einzellaser mit Hilfe eines Diamantskalpells aus dem Wafer herausgespalten und in Laserdiodenträger eingebaut. Jeder Herstellungsprozeß einer neuen Baureihe der Spezial-Laser erfordert rund 200 einzelne Arbeitsschritte und dauert rund sechs Wochen.

Millimetergenau mit Lichtecho

„Unsere neueste Entwicklung sind durchstimmbare Halbleiter-Laserdioden, die wie ein Laser-Radar funktionieren" , erzählt Andreas Klehr stolz. „ Eingesetzt werden sie beispielsweise zur exakten Positionierung der Schaufeln im Turbinenbau. Dazu wird das Laserlicht auf die Oberfläche gestrahlt, wobei die Wellenlänge kontinuierlich verändert wird. Aus dem Lichtecho lassen sich dann die Maße auf einen hundertstel Millimeter genau berechnen und je genauer die Einpassung der Schaufeln desto höher der Wirkungsgrad der Turbinen." Partner in diesem Projekt sind neben dem FBH, das die Lichtquelle entwickelte und herstellt , die Zeiss Jena GmbH, die die optischen Komponenten liefert und die Siemens AG , die die Meßergebnisse auswertet.


Mit Laserlicht gegen defekte Kabel

In einem weiteren Projekt mit der Deutschen Bahn wird der „Laser-Radar" zur Bestimmung des Verschleißungsgrad von Stromzufuhrkabeln eingesetzt. Diese schleifen kontinuierlich an den Stromabnehmern und nutzen sich mit jedem gefahrenen Bahnkilometer mehr ab. Das Laserlicht wird auf das Kabel geleitet, wobei sich aus reflektierten Strahlung der Abnutzungsgrad des Kabels ermitteln läßt. Mögliche Unfälle lassen sich so verhindern, da stark abgenutzte Kabel rechtzeitig erneuert werden können.

Zukünftig Anwendungen im Weltraum?

„Für die Zukunft sind noch ganz andere Anwendungsmöglichkeiten denkbar", ist sich Klehr sicher," so könnte eine Modellierung der Frequenz zu neuen Formen der Satellitenkommunikation im Weltraum führen oder die Verdopplung der Frequenz die Basis für innovative Projektionstechniken bilden."


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Porträt

Genuss ohne Reue

Freie Radikale als Geschmacksindikator

Die Elektronenspinresonanzspektrografie hat ihre Wurzeln in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Ihre Bedeutung für die Biomedizin, die Petro- oder die Lebensmittelchemie ist jedoch aktueller denn je.

Warum schmeckt das Bier so gut?

Ob im Biergarten oder in geselliger Runde im Pub, Bier ist eines der Lieblingsgetränke der Deutschen. Wer hat sich nicht schon manchmal gefragt, wenn ein kühles Blondes oder ein starkes Dunkles seine Kehle herunter rinnt, warum das Bier so gut schmeckt? „Das Verfahren dazu haben erstaunlicherweise nicht die als Biertrinkernationen bekannten Amerikaner, Russen, Chinesen oder Deutschen, sondern die Japaner erfunden, die mit ihrer Bierproduktion weltweit an sechster

Stelle liegen", ergänzt Eberhard Friese von dem Adlersdorfer Unternehmen Magnettech schmunzelnd.

Neutralisation für Radikale

Genutzt wird dabei die Eigenschaft des Biers Molekülteilchen mit hoher Reaktionsfreudigkeit, so genannte freie Radikale, zu neutralisieren. Denn, so die japanische Erkenntnis, die Fähigkeit, Radikale zu neutralisieren, ist ein Indiz für den Geschmack bzw. die Geschmacksstabilität des Biers. In der Praxis wird das Bier dazu auf 60 Grad Celsius erwärmt und mit Chemikalien (Spin-Fallen) versetzt, die sich mit den freien Radikalen verbinden, sie stabilisieren und messbar machen. Nach ein bis zwei Stunden werden die freien Radikale nicht mehr durch natürliche Inhaltsstoffe (Antioxidantien) des Bieres neutralisiert und können durch Spin-Fallen mit Hilfe der Elektronenspinresonanzspektroskopie analysiert werden.

Elektronenspinresonanzspektrometer

Die Meßtechnik dazu wurde in den fünfziger Jahren entwickelt und die Geräte haben im allgemeinen recht große Abmessungen, was ihre praktische Anwendung einschränkt. Den Adlershofer Entwicklern bei Magnettech ist es jedoch gelungen, einen kompakten, Tisch-Elektronenspinresonanzspektrometer zu bauen und damit neue Anwendungsfelder zu erschließen. Das Spektrum seiner Anwendung reicht von der Biomedizin über die Petrochemie bis zur Lebensmittelchemie.

Auch bei Warsteiner

Der Nachweis der freien Radikale erfolgt mit einer Probe, die einem starken Magnetfeld ausgesetzt und mit Mikrowellenenergie bestrahlt wird. Durch ihr eigenes Magnetfeld richten sich die Radikale räumlich aus und absorbieren einen Teil der Mikrowellen. Die dabei aufgenommene Energie erlaubt Rückschlüsse auf die Art und Konzentration der vorhandenen freien Radikale. So nutzt die Warsteiner-Brauerei Geräte dieser Art bereits seit zwei Jahren zur Abrundung ihres Brauverfahrens. Und auch andere Brauereien haben sich mittlerweile für die kontinuierlich im Durchfluss messenden Geräte entschieden.

Medizinische Anwendungen

Außer in Brauereien ist das Adlershofer Unternehmen auch in Krankenhäusern den freien Radikalen auf der Spur. Und das nicht nur in biologischen Flüssigkeiten sondern auch im Gewebe. Organverpflanzungen, Herz- und Kreislauferkrankungen sowie die Anästhesie sind wichtige Forschungsfelder. Universitätskliniken wie das Virchow-Krankenhaus, das Max-Delbrück-Zentrum in Berlin sowie die Uni-Kliniken in Düsseldorf und Hamburg setzten dabei auf die Messgeräte aus Adlershof.

Verbesserte Organtransplantation

Durch Zugabe von chemischen Substanzen, so genannten Spin-Fallen, in die zu untersuchende Flüssigkeit werden die hoch reaktiven Radikale stabilisiert, so dass man feststellen kann, welches Radikal überhaupt vorhanden war. Daraus wiederum lassen sich wichtige Schlüsse für die Therapie ziehen. Beispielsweise bei der Organverpflanzung: Entnimmt man dem menschlichen Organismus ein Organ, wird der Sauerstofffluss unterbrochen und erst nach Abschluss der Transplantation wieder frei gegeben, was zu Komplikationen und zu Schädigungen führen kann. Durch die Analyse der freien Radikale erscheint eine Organtransplantation möglich, die die bisherige nahezu unvermeidliche Schädigung des transplantierten Organs vermeidet .


Untersuchung ohne Adlerlaß

Ein anderes Forschungsgebiet im Zusammenhang mit der Messung der freien Radikale ist die Kardiologie. Schwer zu messende Radikale wie Superoxid oder bisher nicht messbare Radikale wie Stickstoffmonoxid können mit Hilfe eines Elektronenspinresonzspektrometers sogar direkt im Blutgefäß bzw. im Blut des Patienten erfasst werden. Auch hier ermöglichen die Messergebnisse Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der Behandlung.

Geschmack der "besten Bohne"

Nach dem Ausblick dieser vielfältig einsetzbaren Messgeräte gefragt, zieht Eberhard Friese schon die nächsten Projekte aus der Tasche. Der Hamburger Kaffeeröster Tschibo steht bereits vor der Tür und will den Kaffeetrinkern die negativen Eigenschaften des anregenden Getränks durch wissenschaftliche Meßergebnisse versüßen. Ähnlich dem im Brauereiwesen erprobten Verfahren sollte auch hier durch Messung der Antioxidanzien eine Bewertung des Geschmacks des Kaffees möglich sein. Und sollten sich im Tee genauso viele Antioxidanzien wie im Kaffee finden lassen, ließe sich die bisher geläufige Meinung "Kaffee ist schädlich, Tee ist gesund" widerlegen. Notwendig ist dazu allerdings die Kombination von zwei Verfahren. Zuerst wird der Kaffee mit Hilfe der Hochdruckflüssigkeitschromatogafie in seine Bestandteile zerlegt, die anschließend direkt mit dem Elektronenspinresonanzspektrometer ana-lysiert werden. Damit verbunden sind wichtige Eckdaten, um den Röstprozess zu optimieren. Und dies lüftet wohl auch das Geheimnis, warum die "beste Bohne" so gut schmeckt.

Humboldt

Na logo?

HU Fachbereich Mathematische Logik mit internationalem Flair

Eine noch recht junge Fachdisziplin der Mathematik ist die Mathematische Logik. Ein typisches Ergebnis dieser Disziplin ist Kurt Gödels Unvollständigkeitssatz, den viele zu den großen Ergebnissen des letzten Jahrhunderts zählen. Er besagt, dass ein hinreichend komplizierter formalisierter Teil der Mathematik, z.B. die elementare Zahlentheorie, nicht entscheidbar ist, d.h. es ist kein Computer denkbar, der nach Eingabe einer elementaren Aussage der Zahlentheorie die Antwort "gültig" oder "nicht gültig" gibt.

Hintergrund der Informatik

"Die Mathematische Logik hat viel zum theoretischen Hintergrund der modernen Informatik beigetragen" wie Prof. Andreas Baudisch mit einem lachenden und einem weinenden Auge formuliert. Kein Wunder, dass die hierin bestens ausgebildeten Studenten vom zur Zeit boomenden Wissensgebiet "Informatik" abgeworben werden. Die Alternative zwischen verlockenden Aufstiegschancen sowohl im akademischen als auch nicht akademischen Bereich und Spitzengehältern in der Informatik auf der einen Seite und der Fortsetzung ihrer mathematischen Forschungsarbeit wahrscheinlich jahrelang nur auf befristeten Stellen auf der anderen macht es heute den Nachwuchslogikern immer schwerer, bei ihren Wurzeln zu verbleiben. Allein in Deutschland schätzt Baudisch, dass gegenwärtig zirka 20 bereits habilitierte Logiker zwischen 30 und 45 Jahren auf eine freie Stelle warten.

Forschervorhut

Zwei, die sich ganz der Logik verschrieben haben, sind Professor Jensen und Professor Baudisch, die das Institut für Mathematik der Humboldt-Universität in diesem Fachbereich vertreten. Mit Ronald Jensen ist einer der bedeutendsten Mengentheoretiker (Teilgebiet der Mathematischen Logik) aus Oxford an die HU gekommen. Andreas Baudisch legte sein Abitur an der Spezialklasse für Mathematik der HU ab, studierte, promovierte und habilitierte sich dort und forschte dann von 1978 bis 1991 am Karl-Weierstrass-Institut der Akademie der Wissenschaften. Nach der Wende war er u.a. Gastprofessor in Kalifornien, Heisenbergstipendiat und lehrt seit 1996 an der Humboldt-Universität.


Andreas Baudisch setzt die Tradition der Modelltheorie in Berlin fort. Der am Beispiel des Gödelschen Unvollständigkeitssatzes oben dargestellte Ansatz, die mathematische Struktur in einer fixierten formalen Sprache zu betrachten, hat sich als äusserst fruchtbar erwiesen. Die Modelltheorie hat diese Methode inzwischen so entwickelt, dass erfolgreiche Anwendungen auch in anderen Gebieten der Mathematik möglich sind. Zu erwähnen sind insbesondere die Beiträge E. Hrushovskis zur Mordell-Lang-Vermutung und zur Mumford-Manin-Vermutung in Algebraischer Geometrie bzw. Zahlentheorie.


Internationale Kooperation

Hintergrund dieser Anwendungen der Modelltheorie ist die Zil'bersche Vermutung, in deren Umfeld auch die Arbeit von Andreas Baudisch anzusiedeln ist, u.a. die Konstruktion einer mathematischen Struktur (einer Gruppe), die sich in ihren modelltheoretischen Eigenschaften extrem von den klassischen Strukturen unterscheidet. Diese Forschungsarbeit wird durch starke internationale Kooperation gefördert. Schon zu DDR-Zeiten waren diese Kontakte durch die von der HU veranstaltete "Easter Conference on Model Theory", die jährlich (1983-93) stattfand, gegeben.


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Porträt

Der Kollege aus Stahl und Elektronik


Sorgfältig, genau, rasch und ohne zu ermüden verbinden sie die Bauteile, jeder Handgriff sitzt – auch noch nach Stunden oder Tagen. Ihnen ist es egal, wann und wo sie arbeiten. Sie sind jederzeit bereit, andere Tätigkeiten auszuführen und lernen schnell. Schichtarbeit meistern sie problemlos, Freizeit brauchen sie nicht. Industrieroboter sind in der Serienfertigung unentbehrlich geworden sind. Ihre Arbeitsbewegungen werden üblicherweise „online" programmiert, ein Verfahren, bei dem der Fertigungsprozess unterbrochen werden muß und dass häufig zu unbefriedigenden Ergebnissen führt.

Projektideen kommen meist vom Kunden

„Die Impulse für unsere Projekte kommen meist von außen", gesteht Paul. So zum Beispiel im Rahmen eines Workshops der keramischen Industrie in Meissen im vergangenen Jahr. Ein Teilnehmer dort schilderte ihm seine Erfahrungen mit Industrierobotern beim Beschichten von Waschbecken. Die Programmierung der Roboter erfolge online und ist nicht zufriedenstellend. Paul, der jahrelange Erfahrungen auf den Gebieten Modellierung, Programmierung und Simulation hat, versprach Abhilfe und entwickelte mit den Roboterspezialisten der GFaI ein System zum interaktiven Erstellen, Editieren und Testen von Industrieroboter-Programmen, das seit dem Sommer genutzt wird. Im Vergleich zur sonst üblichen Online-Programmierung im Teach-In-Verfahren ist damit eine Trennung der Programmierarbeit von den Fertigungseinrichtungen verbunden, so dass der Produktionsprozess unbeeinträchtigt bleibt.

Beachtliche Vorteile der Offline-Programmierung

Paul und sein Team erstellten zunächst ein dreidimensionales Oberflächenmodell des zu beschichtenden Waschbeckens sowie ein dynamisches Modell des dazu vorgesehenen Industrieroboters. Auf Grundlage des virtuellen Waschbecken läßt sich je nach Position und Ausrichtung eine optimale Roboterbahn berechnen und in realen Zeitabschnitten veranschaulichen. Dann folgt die Simulation des Arbeitsablaufs, wodurch sich Beschichtungsfehler rasch erkennen und einfach korrigieren ließen. „Die Vorteile der Offline-Programmierung sind beachtlich", sagt Paul mit Stolz. Sie führen zu einer höheren Produktivität und weniger Ausschuss. Neue Produkte können dadurch schneller in Serie gehen, und die vorhandenen Roboterprogramme sind ohne großen Aufwand modifizierbar. „So etwas spricht sich herum", freut sich Paul und gibt zu, dass auch schon Hersteller anderer Branchen ihr Interesse an dieser Entwicklung signalisiert haben.

Roboter erobern auch das Handwerk

Der Einsatz von Robotern in der Industrie ist heutzutage die Regel , in den Werkhallen kleiner und mittlerer Unternehmen jedoch eher eine Seltenheit. Da hier vorzugsweise Kleinserien oder Einzelstücke gefertigt werden, würde der Einsatz von Robotern einen mit immensen Kosten verbunden Programmieraufwand bedeuten. In einem Gemeinschaftsprojekt zwischen Roboter- und Systemherstellern, den zuständigen Berufsgenossenschaften sowie Handwerkskammern entwickelte die GFaI mit dem „Place and Play Robot" eine wirtschaftlich attraktive und leicht zu handhabende modulare Roboterlösung für den flexiblen Werkstatteinsatz. Ohne Spezielle Vorkenntnisse kann das „automatikfähige Werkzeug" mit nur wenigen Handgriffen dort eingesetzt werden , wo es gerade gebraucht wird.

Anfang 2001 wird der erste „Place and Play Robot" seine Arbeit in einem Möbelzulieferbetrieb in Nordrhein-Westfalen aufnehmen, wobei seine vordringliche Aufgabe im Polieren und Schleifen von Holzplatten bestehen wird. Rund 6 Monate wird die Pilotphase dauern, in der Kollege aus Stahl und Elektronik beweisen soll, in welchem Maße er seine Kollegen aus Fleisch und Blut unterstützen kann.


Kontakt :

    GFaI
    Lothar Paul (Offline-Programmierung)
    Tel. : 6392 - 1625
    e-mail : paul@gfai.de


    GFaI
    Prof. Ahlbeherndt (Roboter in Handwerk)
    Tel. : 6392 - 6590
    e-mail : ahlbehrendt@gfai.de

Aktuelles

Einweihung des neuen DGZfP-Gebäudes

Am 4. Oktober 2000 wurde das neue Kommunikations-, Informations- und Ausbildungszentrum der DGZfP am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Berlin-Adlershof (WISTA) in Anwesenheit von rund 300 Gästen offiziell eingeweiht. Nach der Möglichkeit zur Besichtigung des Neubaues enthüllte Berlins Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner während einer Festveranstaltung zwei Kupfertafeln. Die eine weist darauf hin, dass das insgesamt 11,6 Millionen DM teure Projekt mit 7,6 Millionen DM gefördert wurde, je 25% kamen von der Bundesrepublik Deutschland und vom Berliner Senat, 50 % von der Europäischen Union.

Die zweite Tafel besagt, dass der 205 m² große Vortragssaal Dierk-Schnitger-Saal heißen wird, so benannt nach dem im vergangenen Jahr unerwartet gestorbenen langjährigen Vorsitzenden der DGZfP. Das vierstöckige Gebäude umfaßt mit Keller, Erdgeschoß und drei Obergeschossen insgesamt 12.700 Kubikmeter umbauten Raum - mit einer Nutzfläche von ca. 2000 m².

Aktuelles

Begrüßungsecke

Wir heißen folgende Firmen auf dem WISTA willkommen:

    AMIC Angewandte Micro-Meßtechnik GmbH
    Herr Dr. Vogel
    Volmerstr. 9b
    Tel.: 6392-2541
    ( Umwelt )

    AO-AGRAR ONLINE GMBH
    Herr Dr. Weirowski
    Albert-Einstein-Str. 14
    Tel. : 663 2365
    ( Informatik )

    ASW Umweltuntersuchungen GmbH
    Herr Dr. Ecknig
    Volmerstr. 7b
    Tel. : 6392-2561
    ( Umwelt )

    Compumedia Softwareservice GmbH
    Herr Göldner
    Rudower Chausee 25
    Tel. : 6780 - 6310
    ( Informatik )

    Linos Photonics GmbH
    Herr Dr. Gohlke
    Schwarzschildstr. 10
    ( Photonik )

    PR-Partner
    Frau Steffen
    Rudower Chaussee 29 (IGZ)
    Tel. : 6392 - 6056
    ( Dienstleistung )

    Soré Unternehmensberatung
    Frau Steffen
    Agastraße 2
    ( Dienstleistung )

    TEQ Technologietransfer Qualitäts- & Umweltmanagement GmbH
    Herr Dr. Gdanitz
    Volmerstr. 7b
    Tel. : 2900 - 9467
    ( Umwelt )

    Rechtsanwaltskanzlei
    Herr Gunter Saremba
    Justus-von-Liebig-Str. 3
    Tel. : 6392 - 2011
    ( Dienstleistung )

Aktuelles

In eigener Sache

Jahresumfrage 2000

Auch in diesem Jahr führt die WISTA-MANAGEMENT GMBH wieder eine Befragung aller Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen durch. Da Adlershof innerhalb Berlins höchste Priorität genießt, benötigen wir diese Informationen, um gegenüber dem Senat, der Öffentlichkeit sowie Kooperationspartnern Auskunft über die Situation und Entwicklung des Standortes geben zu können.

Darüber hinaus sind wir bestrebt, die Attraktivität des Standortes für Sie sowie neu hinzukommende Unternehmen weiter zu steigern. Dazu brauchen wir Ihre ehrliche Meinung.

Wir sind der Ansicht, dass wir alle stolz auf die bisherige Bilanz von Berlin-Adlershof sein können. Helfen Sie uns, die weitere Entwicklung durch solides Zahlenmaterial zu dokumentieren !

Aktuelles

WIDIS und TÜViT schließen Partnerschaft

Am 12.10.2000 gingen die WIDIS GmbH und die TÜViT GmbH feierlich eine strategische Partnerschaft ein. Nach der bisherigen guten Zusammenarbeit übernimmt die WIDIS GmbH nun die Repräsentanz Berlin der TÜViT GmbH. Mit diesem Schritt und dem damit verbundenen erweiterten Dienstleistungsspektrum möchten beide Unternehmen noch besser auf die Anforderungen in den ostdeutschen Bundesländern und in Berlin eingehen können

Die TÜV Informationstechnik GmbH mit Hauptsitz in Essen ist seit vielen Jahren ein Garant für Qualität und Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnik. Mit Tochterunternehmen in der Schweiz und in den USA werden die Dienstleistungen rund um den Globus angeboten. Ob die Prüfung von Informationssicherheitssystemen, der System- und Softwarequalität oder die entsprechenden Zertifizierungen: Die Kunden erhalten alles aus einer Hand. Für die Prüfungen und Zertifizierungen der unterschiedlichen Systeme und Softwareprodukte besitzt die TÜViT alle erforderlichen Akkreditierungen, beispielsweise vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), von DEKITZ oder von der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation.

Die Wissenschaftliche Dienstleistungen für Informatik und Systemtechnik GmbH wurde 1993 gegründet. Sie erhielt eine Anschubfinanzierung aus dem Technologieförderprogramm FIT Berlin 2001, die planmäßig 1996 auslief. Am Wirtschaftsstandort Berlin Adlershof ansässig, bietet das Ostberliner Unternehmen eine Reihe von Dienstleistungen an. Beratung, Schulung und Auditierung zum Projekt- und Qualitätsmanagement sowie zu IT-spezifischen Produktzertifizierungen gehören dabei zu den Kernkompetenzen. Das Angebot richtet sich vorrangig an Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik.

Impressum

Herausgeber :
WISTA-MANAGEMENT GMBH
Rudower Chaussee 17
12489 Berlin

Verantwortlich : Dr. Peter Strunk
Redaktion : Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ariane Steffen und Silvia Nitsche
Tel.  : 030 6392-2213
email : pr@wista.de

Layout: Frenzel-Grafik-Design
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