Zehn Kandidaten für den 35. Innovationspreis Berlin Brandenburg 2018
Viele WISTA Unternehmen unter den Nominierten
Aus 174 Bewerbungen hat die 17-köpfige Jury im Jubiläumsjahrgang 2018 zehn herausragende Einreichungen für den Innovationspreis Berlin Brandenburg nominiert. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. h.c. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK), konnte dabei unter Bewerbungen aus allen Clustern und Querschnittsthemen der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB) auswählen.
„Berlin und Brandenburg verknüpfen erfolgreich Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft eng miteinander. Damit schafft die Hauptstadtregion hervorragende Voraussetzungen für marktfähige Innovationen. Die Nominierten zeigen heute nicht nur eindrucksvoll, wie innovative Lösungen aussehen, sondern welche Innovationskraft unsere Hauptstadtregion hat“, sagt Christian Rickerts, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin.
„Die meisten der Nominierten haben ihr Ziel im Verbund erreicht – im Verbund aus Wirtschaft und Wissenschaft und im Verbund von innovativen Unternehmen aus Berlin und Brandenburg. Das ist bemerkenswert. Auch die Steigerung der Anzahl der Bewerbungen um gut 30 Prozent auf 174 Einreichungen im Vergleich zum Vorjahr belegt das ausgesprochen lebendige Innovationsklima in der Hauptstadtregion. Erfreulich ist zudem, dass sich sowohl junge als auch etablierte Unternehmen beworben haben, darunter wieder viele mittelständische Handwerksbetriebe“, sagt Torsten Fritz, Abteilungsleiter im Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg.
Über den Innovationspreis
Der Innovationspreis Berlin Brandenburg 2018 wird am 30. November 2018 im Museum für Kommunikation in Berlin feierlich vergeben. Bis zu fünf Preisträger werden dann mit einem der mit jeweils 10.000 Euro dotierten Preise geehrt werden.
Der Innovationspreis Berlin Brandenburg wird jährlich von den Wirtschaftsverwaltungen der Länder Brandenburg und Berlin ausgelobt. Mit der Einbindung von Wirtschaftsunternehmen als „private Partner“ war und ist der Preis ein Preis der Wirtschaft für die Wirtschaft. Mehr als 170 Preisträger wurden in den vergangenen 34 Jahren bereits für ihr herausragendes und innovatives Schaffen ausgezeichnet.
Die Nominierten 2018 in alphabetischer Reihenfolge:
5micron GmbH
„ePos“ – ein Navigations-, genauer ein Verortungssystem, welches in Zukunft mit Hilfe von Licht Elektromobilität nachhaltig beeinflussen wird.
ATN
„XBUS-FA vollautomatische Lötanlage für Solarmodule“ – Die vollautomatische Lötanlage XBUS-FAder der ATN GmbH setzt neue Maßstäbe beim präzisen Verlöten von Solarmodulen.
Bombardier Transportation GmbH
„TALENT 3 Batterietriebzug“ – Hochmoderne, schnell zu ladende Lithium-Ionen-Batterien ermöglichen es, auch auf langen nicht-elektrifizierten Strecken elektrisch zu fahren.
Hasso-Plattner-Institut
„HPI-Schul-Cloud“ – ermöglicht Lehrinhalte webbasiert und von überall aus über verteilte Server in Rechenzentren verfügbar zu machen. Dadurch wird der Einsatz im Unterricht erleichtert.
Institut für Optische Sensorsysteme am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
„IPS – Integrated Positioning System“ ist in der Lage, die Eigenbewegung ohne zusätzliche Annahme über die Umgebung und ohne äußere Referenzierung (Bezugspunkte) akkurat zu bestimmen.
Omeicos GmbH
„Synthetische Eicosanoid-Analoga“ – Im Gegensatz zu herkömmlichen Medikamenten aktiviert der Wirkstoff OMT-28 einen körpereigenen, organ-protektiven Signalweg, der den Herzrhythmus stabilisiert – bei gleichzeitig herzschützender Wirkung.
R3 – Reliable Realtime Radio Communications GmbH
„EchoRing“ - ist ein reines Softwareprodukt, das Standard-Funkchips in ultrazuverlässige Systeme mit einer geringen Verzögerungszeit in der Übertragung verwandelt. Wichtig für Industrie 4.0, wenn Maschinen miteinander kommunizieren.
SiQAl
„Nachhaltige Rohstoffe für die Energiewende“ – SiQAl ermöglicht erstmals eine nahezu abfallfreie Produktion der kritischen Rohstoffe Aluminiumoxid und Silizium.
SIUT GmbH
„Intelligenter Lichtfaserbeton“ – ist in der Lage, gezielte Lichtpunkte an allen Stellen der Oberfläche anzusteuern und für die Lenkung von Passagier- und Verkehrsströmen nutzbar zu machen.
Solmove GmbH
„Smart Solar Streets“ erzeugen Strom aus Sonnenlicht. Solarmodule werden in Zukunft nicht nur auf dem Dach, sondern auf versiegelten Flächen wie Radwegen, Fußwegen oder Straßen verbaut und könnten die E-Mobilität revolutionieren.
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