Page 10 - Adlershof Journal September/Oktober 2015
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Zunächst lautete der Anspruch, in einem knappen Jahr, bis
zur nächsten Weihnachtsfeier, etwas Aufführbares zustande
zu bringen. Alle Beteiligten hatten zwar einen musikalischen
Hintergrund, aber bei manchem Song, den sich die „Rock-Pop-
aus dem Büro steckte der Teufel im Detail. Mittlerweile haben sich alle in ihren
Cover-Band“ (so beschreiben die Fünf ihren Sound) vornahm,
musikalischen Fertigkeiten ein ganzes Stück weiterentwickelt
und sagen von sich: „Wir machen alles, von Balkan-Mucke über
Hardrock bis zu Pop. Knapp zwei Stunden Programm kriegen
wir zusammen. Aber länger erträgt uns wahrscheinlich sowieso
niemand.“ Das käme sicher auf den Versuch an, denn bei allen
bisherigen Auftritten hatte das Publikum seine helle Freude an
den Hobbymusikern.
Übrigens hat es seinerzeit kein Jahr gedauert bis zum ersten
Konzert, denn das gab es schon beim Sommerfest der GFaI nach
ein paar Monaten. Und seither immer wieder, natürlich auch
auf den Weihnachtsfeiern, Kiezfesten, Hochzeiten, Familien- Mit Leidenschaft dabei: Bandprobe in einem GFaI-Büro
festen oder für Kollegen zum Geburtstag. Ohnedies entsteht
bei der GFaI erfolgreiche Arbeit – soeben wurde 25-jähriges
Jubiläum mit stattlicher Bilanz gefeiert – augenscheinlich nicht In erster Linie jedoch sehen sich Cornelia, Ben, Martin, Martin
nur aus fachlicher Kompetenz der Mitarbeiter, sondern ebenso und Manuel in der Gesellschaft als Wissenschaftler: „Wir gelten
aus einem harmonischen Betriebsklima. Es gibt eine Betriebs- nicht etwa als der Musikverein, der nur zum Spaßmachen da ist.
sportgruppe, in der Volleyball und Badminton gespielt wird. Eine Dafür ist die Arbeit hier zu wichtig. Zuerst sind wir wirtschaft-
Laufgruppe geht regelmäßig für die GFaI bei Wettkämpfen an lich für die Firma relevant. Und nebenbei können wir eben noch
den Start. Bowling- und Spieleabende haben Tradition. gemeinsam Musik machen.“ hm


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Erdgas: Für alle, die auf Klimaschutz abfahren.




Im Vergleich zu Diesel-Fahrzeugen werden bei Erdgas-Fahrzeugen weniger Stickoxide produziert, es wird weniger CO 2
verursacht und nahezu kein Feinstaub emittiert. Fahrzeuge mit Erdgas-Antrieb können damit für saubere Luft auf Berlins
Straßen sorgen. Zahlreiche Hersteller bieten bereits eine breite Modellpalette von Kleinwagen bis hin zu Nutzfahrzeugen
Nach der Arbeit wird bei der GFaI Musik gemacht: Die Hobbyband „Die Schönen und das Biest“ mit Erdgas- Antrieb an. Und die Umwelt freut sich.
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Wenn man ein Institutsgebäude betritt, wo auf Gebieten wie Softwareentwicklung, Bildverarbeitung
oder Prozessautomatisierung geforscht wird, erwartet man nicht unbedingt, von live gespielter Rockmusik
empfangen zu werden. In der Adlershofer Volmerstraße 3 kommt das vor, ziemlich oft sogar. „Jumpin‘ Jack
Flash“ von den Rolling Stones dröhnt durch das Haus, in dem die GFaI – die Gesellschaft zur Förderung
angewandter Informatik e. V. – ansässig ist.
D ie GFaI ist nicht nur eine erfolgreiche und angesehene Ben, der sich augenzwinkernd als „musikalischer Direktor“

Forschungseinrichtung, sie verfügt auch über eine firmenei- vorstellt und den Laden zusammenhält. Seit nun schon drei-
gene Band. „Die Schönen und das Biest“ nennen sich die fünf einhalb Jahren ist die Band beieinander, nahezu in konstanter
Musiker, allesamt profilierte Wissenschaftler und zwischen fünf Besetzung. Den Anstoß gab eine GFaI-Weihnachtsfeier, zu der
und zwölf Jahren bei der GFaI beschäftigt. Sängerin Cornelia – wie auch schon in Jahren zuvor – Musiker für die festliche
Rataj hat kein Problem damit, dass mit dem „Biest“ sie gemeint Umrahmung verpflichtet worden waren. „Das könnten wir doch
ist; schließlich war der Name ja ihre Idee. Die vier „Schönen“ eigentlich selbst machen.“ Dieser von der Partylaune ange-
sind Bassist Benjamin Hohnhäuser, die beiden Gitarristen heizte Einfall wurde dem Chef vorgetragen. Der sagte ja und
Martin Tölle und Martin Pfaff und Schlagzeuger Manuel Matern. wurde umgehend vor die Notwendigkeit gestellt, einen Proben-
Die Herren bringen gleichfalls ihre Stimmen zu Gehör, bis auf raum verfügbar zu machen. – „Na, dann nehmt euch doch ein
den trommelnden Manuel. „Aber das wird auch noch,“ meint leeres Büro!“

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