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13. Oktober 2004

Fundgrube für Requisiteure

Der Adlershofer Requisiten- und Kostümfundus ist bei Filmemachern und Partygängern gefragt

„Oft sind es gerade die alltäglichen Kleinigkeiten aus den vergangenen Jahrhunderten - eine Lampe, ein Bild, Plakat oder Haushaltsprodukt, eine Büste, ein Möbel- oder Kleidungsstück, eines der ersten oder auch letzten Rundfunk- oder Fernsehgeräte aus ostdeutscher Produktion - aber ebenso auch komplette Ausstattungen für Film-Sets, die Requisiteure und Szenenbildner bei uns suchen und meist finden“, sagt Rainer Henkel. Der heute 60-jährige Kostümmeister, dessen Chefin Margret Schultes und die übrigen drei Mitarbeiter des Adlershofer Requisiten- und Kostümfundus sind auch deshalb viel besuchte Medien-Dienstleister in Berlin, weil sich Film und Fernsehen in den letzten Jahren verstärkt der DDR-Geschichte zugewendet haben. Unzählige Zeugnisse dieser und anderer Zeiten bilden das Kapital des Unternehmens und werden von ihm vermarktet.

 

Für die Ausstatter solcher und weiterer Produktionen präsentiert sich das Kellergewölbe an der Rudower Chaussee als eine von Kunstlicht bestrahlte, ganz und gar nicht muffige Fundgrube. Auf engstem Raum, gut 3000 Quadratmetern, sind dort laut Henkel knapp 500 000 Einzelstücke, Nachbildungen und Originale, untergebracht: Von Uniformen wie sie der „Alte Fritz“ oder der „Hauptmann von Köpenick“ getragen haben bis hin zur Alltags- und Abendgarderobe der entschwundenen DDR; von nachgebauten Kanonen und Theaterwaffen bis zu Uhren, Spielzeugen und Haushaltsgegenständen aus mehreren Epochen. Der Kostümmeister kennt hier jeden Winkel, denn er hat einen Großteil seines Berufslebens in dem „Fundus von kulturhistorischem Wert“ gearbeitet. „Über die Grenzen der Hauptstadt hinaus ist das einer der größten und vielseitigsten“, betont er.

 

Entstanden war dieser mit dem Deutschen Fernsehfunk (DFF) in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Nach dem Ende des DDR-Fernsehens wurde die Einrichtung 1992 privatisiert. „In den folgenden Jahren sind dann eine ganze Anzahl antiquarisch wertvoller Originalstücke - zum Beispiel Möbel, Waffen, Grammophone und ähnliches - verkauft worden“, bedauert Henkel. 1998 erwarb die Unternehmerin Margret Schultes, die heutige Geschäftsführerin, die Firma. Henkel macht keinen Hehl daraus, dass das Überleben nicht immer leicht gewesen ist. „Wir nutzen alle uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Vermarktung unseres Requisiten- und Kostümschatzes, denn wir müssen uns jeden Euro nicht nur für Gehälter und Miete, sondern auch für Reparatur- und Reinigungsleistungen sowie Neuanschaffungen hart erarbeiten.“

 

So ist der Verleih von Kostümen, Perücken und Accessoires, insgesamt 35 000 Einzelstücke sind vorhanden, inzwischen zu einem Hauptgeschäftsfeld des kleinen Unternehmens geworden. „Berliner und Brandenburger Partygänger aller Art schätzen dieses Angebot, denn es ermöglicht ihnen wahlweise die Teilnahme sowohl am alljährlichen Faschingsball als auch an der gehobeneren 'Venezianischen' oder anders thematisierten Nächten - was gerade sehr in Mode ist“, weiß der Meister der Adlershofer Kostümsammlung.

 

„Generell leben wir heute stark vom Veranstaltungsgeschäft. Dazu gehören die Dekoration und Ausstattung von Firmen- und Heimatfesten, Umzügen, kommunalen und sonstigen Jubiläen.“ Auf der anderen Seite trete die Firma mit ihren Möglichkeiten gern als Sponsor in Kindergärten und -heimen, Schulen, Stadtbezirken in Erscheinung. „Natürlich kennen uns auch die Theater der Region.“

 

Besonders stolz ist man in dem weitläufigen Kellergewölbe unter der Adlershofer Medienstadt darauf, in den letzten Jahren nicht ganz unwesentlich dazu beigetragen zu haben, dass mehrere große Fernseh- und Filmproduktionen typisches DDR-Einrichtungs- und Alltagsflair einfangen konnten: Am besonderen Erfolg der Streifen „Der Laden“, „Der Tunnel“, „Sonnenallee“ und „Good bye, Lenin!“ hat der Requisiten- und Kostümfundus auf seine spezielle Weise Anteil. Ihr Film-Wohnzimmer aus „Good bye, Lenin!“ haben die Adlershofer nach den Dreharbeiten in ihrer Arbeitsstätte wieder aufgebaut und als Referenz zur Besichtigung frei gegeben. Weitere Filme vergleichbarer Art entstehen derzeit ebenfalls mit ihrer Unterstützung.

 

Darüber hinaus war und ist der Fundus an mehreren Fernsehdokumentationen zu dieser sowie der Nazizeit und an mehreren TV-Serien beteiligt. Auch die Requisiteure der internationalen Produktion „Enemy at the Gates - Das Duell“ griffen für das Stalingrad-Thema auf ihn zurück.

 

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