Die außeruniversitäre Forschung in Berlin Adlershof
3D-Fernsehen, supereffektive Solarzellen, staufreie Autobahnen, ultrascharfe Mars-Kameras, hellstes Licht für Megamikroskope, sparsamstes Licht aus neuen Leuchtdioden, reinstes Silizium – abgezählt bis auf's Atom: An solchen Sachen forschen wir in Adlershof.
Über 2.700 Beschäftigte in den außeruniversitären Instituten: BAM (Analytische Chemie, Referenzmaterialien) // DLR (Planetenforschung, Verkehrssysteme, Optische Sensoren) // FBH (Höchstfrequenztechnik) // HZB (Materialien und Energie) // IKZ (Kristallzüchtung) // ISAS (Analytische Wissenschaften) // MBI (Nichtlineare Optik/Kurzzeitspektroskopie) // PTB (Photonenradiometrie). Zum Teil sind diese Einrichtungen hervorgegangen aus der Akademie der Wissenschaften der DDR. Außerdem forschen in Adlershof: LLBB (Umwelt-/Schadstoffanalytik) // RLI (Energiewende) // GFaI (Informatik) // IRIS (hybride Materialien).
Wissenschaftsnetzwerk IGAFA
Bereits seit 30 Jahren leistet das Forschungsnetzwerk IGAFA (Initiativgemeinschaft der Außeruniversitären Forschungseinrichtungen e. V.) unverzichtbare Unterstützung für die Zusammenarbeit der Forschungsinstitute im Technologiepark Adlershof, mit den Unternehmen vor Ort sowie darüber hinaus mit den Berliner Universitäten. Insbesondere mit den mathematisch-naturwissenschaftlichen Instituten der Humboldt-Universität besteht eine langjährige Partnerschaft.
An den Adlershofer Forschungseinrichtungen arbeiten über 1700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon ca. 1000 aktiv in der Forschung. Hieraus resultieren beispielsweise rund 1000 wissenschaftliche Publikationen pro Jahr und insgesamt knapp 400 Patente. Es bestehen über 900 Kooperationen weltweit, und pro Jahr arbeiten an den Adlershofer Instituten knapp 1200 wissenschaftliche Gäste aus aller Welt.
Zu den Aufgaben des Netzwerks gehören u. a. die Schaffung von Synergien und neuem Wissen durch die Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit, die Verbreitung von Forschungsinhalten durch öffentliche Veranstaltungen und Publikationen sowie die Betreuung der Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Forschungseinrichtungen. Hierzu betreibt die IGAFA die internationalen Begegnungszentren in Adlershof und Köpenick.
Mit Veranstaltungen wie der Vergabe des Dissertationspreises Adlershof, dem alle zwei Jahre stattfindenden Adlershofer Forschungsforum, dem Falling Walls Lab Adlershof, der erfolgreichen Veranstaltungsreihe Academic Lunch und vielen weiteren Veranstaltungen leistet die IGAFA einen wesentlichen Beitrag für das Zusammenwirken der Adlershofer Scientific Community und wirkt gleichzeitig als Schaltstelle zur naturwissenschaftlich interessierten Öffentlichkeit.
Das Wissenschaftsbüro Adlershof ist als Geschäftsstelle der IGAFA wichtigster Anlaufpunkt im Technologiepark Adlershof für alle Belange rund um Wissenschaft und Forschung.
Kontakt IGAFA
Dr.
Ursula Westphal
IGAFA e.V.
Geschäftsführerin