04. Januar 2011
Das Minimax-Prinzip: Forth Dimension Displays produziert hochauflösende Mikrodisplays
Ein Schotte in Berlin: Nigel Cartwright, Leitender Entwicklungsingenieur bei Forth Dimension Displays, Bild:© Adlershof Special
einblenden. Aber warum ist bei der auch Near-To-Eye (NTE) genannten Technik gleich von der „vierten Dimension“ die Rede? Nigel Cartwright, Leitender Entwicklungsingenieur, lacht: „Das ist ein Wortspiel. Zum einen liegt unsere schottische Firmenzentrale an einem Fluss namens Forth und zum anderen begreifen wir die Zeit als vierte Dimension.“ Zeit ist wesentlich für die neue Technik. Deren Kern sind spezielle Flüssigkristalle, sogenannte Liquid Crystals on Silicon (LCOS), aus denen die Displays aufgebaut sind. LCOS reflektieren Licht rasend schnell. Außerdem gelingt es Forth Dimension, mit dem Material das gesamte Farbspektrum auf nur einem Pixel des Bildes darzustellen – üblicherweise wird rotes, grünes und blaues Licht auf verschiedene Pixel verteilt. Das sorgt für einen hochauflösenden Bildaufbau. „Wir sind Weltmarktführer im Bereich hochauflösender NTE-Displays“, merkt Cartwright an. „Der wichtigste Markt für uns ist Europa, und hier vor allem Deutschland.“ Deswegen sei der Standort Adlershof wegen seiner zentralen Lage ideal. „Überdies hoffen wir hier auf Kooperationen mit Forschungsinstituten“, betont er. Übrigens werden die Displays einer ureigenen schottischen Disziplin gerecht: Sie geizen nicht nur bei der Größe, sondern auch beim Stromverbrauch. von Chris Löwer Link: www.forthdd.com