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02. März 2016

Über Sofas und Chamäleons

Design hat den Alltag längst überall im Griff

Design im Alltag. Bild: © Adlershof Journal
Bild: © Adlershof Journal

Essay von Norman Kietzmann, der als freiberuflicher Journalist über die Themen Architektur, Design und Mode schreibt. Er lebt und arbeitet in Mailand.

Es ist schon verhext. Egal, wohin wir reisen, wie wir wohnen, wie wir uns kleiden oder welchen Beruf wir ausüben: Wir sind vom Design regelrecht umzingelt. Der Grund dafür ist denkbar einfach: Schließlich ist jedes Produkt von jemandem entworfen worden – und damit per se auch ein Designobjekt. In der alltäglichen Wahrnehmung sieht das natürlich anders aus. Design wird als etwas Exklusives, Lautes und Expressives verstanden. Etwas, das bewusst aus der Reihe tanzt – und damit mehr Beachtung und nicht zuletzt auch einen höheren Preis rechtfertigt. Doch ist das wirklich so?

Design entfacht eine besondere Sogkraft – was nicht selten zu seltsamen Konstellationen führt. Friseure titulieren sich als „Hair Designer“. Nagelstudios vermarkten Maniküre neuerdings als „Nail Design“. Und manch Uhrmacher verspricht seinen Kunden vollmundig, kaum weniger als die Zeit zu designen. Doch so skurril und inflationär das Wort Design verwendet wird. Ein Gegenmittel ist nicht in Sicht, weil die Berufsbezeichnung des Designers – anders als der des Architekten oder Arztes – nicht geschützt ist. Jeder darf sich Designer nennen und diesen Beruf ausüben. Aber muss Design, wie manche Wohnzeitschriften postulieren, wirklich sein? Die Antwort fällt je nach Branche anders aus.

Automobilhersteller wissen, dass 70 Prozent der Kaufentscheidungen nicht anhand von Motorleistung und sonstigem Zahlengewirr getroffen werden. Was den Ausschlag gibt, ist das Gefühl, das Image und der Komfort, den eine Fahrzeugmarke durch Design vermittelt. Bei Halbzeugen oder verstärkt auf Leistung orientierten Industriezweigen wird der Gestaltung eine deutlich geringere Gewichtung gegeben, wenngleich es auch hier Ausnahmen gibt. Ein Beispiel ist der liechtensteinische Werkzeughersteller Hilti, bei dem Design sogar zur Chefsache erklärt ist. Ästhetische Bohrmaschinen? Klingt zunächst absurd, ist es aber nicht.

„Niemand liest heute eine Bedienungsanleitung. Hinzu kommt, dass auf vielen Baustellen qualifizierte Facharbeiter genauso wie ungelernte Hilfsarbeiter tätig sind. Sie alle müssen mit denselben Geräten arbeiten. Daher ist es enorm wichtig, dass die Produkte intuitiv genutzt werden können“, erklärt Stephan Niehaus, Chefdesigner von Hilti. Wenn eine Stichsäge auf Anhieb signalisiert, wie sie gegriffen und bedient werden muss, vereinfacht sie die Arbeit und beugt Verletzungen vor. Ergo: Design ist weit mehr als das rote, schrille Sofa. Es macht die Dinge einfacher, verständlicher und praktischer. Im Grunde ist die Form nichts anderes als Information, mal auf direkte, unmissverständliche Weise vermittelt und dann ein anderes Mal mit leisen, fast unhörbaren Tönen.

Und wie steht es nun um Schönheit? „Sie ist ein netter Nebeneffekt, steht aber ganz klar nicht im Fokus des Entwicklungsprozesses. Wenn die Geräte schön sein sollen, dann im Sinne ihrer Anwendung“, ist Stephan Niehaus überzeugt. Sind Design und Schönheit womöglich Kontrahenten? Sagen wir so: Sie sind eng miteinander verzahnt. Schließlich gehen die ästhetischen Vorstellungen weit auseinander. Die einen mögen das Verrückte und Außergewöhnliche. Aber das ist nur eine Facette. Häufig bemerkt man gutes Design gar nicht. Es kommt so selbstverständlich daher, dass wir es nicht als etwas Besonderes begreifen. Wie ein Chamäleon hat es sich an seine Umgebung anpasst und ist beinahe unsichtbar geworden. Sie wollen wissen, was gutes Design ist? Dann schauen Sie sich ruhig um und beachten auch die unscheinbaren Dinge. Die Antwort auf die Frage liegt wahrscheinlich längst vor Ihrer Nase.

Essay

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