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28. Oktober 2019

Geheime Orte in Adlershof

Eine Zeitreise durch „Eiersaal“, das schöne Ministerzimmer und Lost Places

Direktorenzimmer DDR-Fernsehen © WISTA Management GmbH
Telefonnostalgie: Chefschreibtisch des Direktors der Fernsehtechnik der DDR © WISTA Management GmbH

Ein langer kalter Gang in Neonlicht führt zum Direktorenzimmer – mit all seinen Insignien der Macht. Das nach außen eher gesichtslose Gebäude R1 beherbergte früher die DDR-Fernsehtechnik, damals Teil der Deutschen Post. In seinem Inneren hat der heutige Besitzer, die Navigo Capital Real Estate, zwei Räume im Originalzustand erhalten, um die Besucher auf eine Zeitreise zu schicken: das  Direktorenzimmer und den „Eiersaal“. Doch sie sind nur ein kleiner Teil der geheimen Orte in Adlershof, die auf einer der gleichnamigen Führungen erkundet werden können. Ein Angebot, das Gäste aus nah und fern gern nutzen.

„Roter Schnee“ von Günter Hofé steht im Regal, gleich neben dem „Steuerrecht der DDR“. Das „Protokoll zum VI. Parteitag der SED“ und „Außenpolitik der DDR“ dürfen nicht fehlen. In dem ganz in dunklem Holz furnierten Raum riecht es nach lang vergangenen Tagen. Ein Tresor versteckt sich hinter einer unsichtbaren Tür, das Waschbecken hinter einer weiteren. Vor dem Chefschreibtisch mit vielen Tastentelefonen steht ein Versammlungstisch für die Berichterstatter. Hier saß der Direktor der Fernsehtechnik der DDR. Im „Eiersaal“ gleich um die Ecke auf derselben Etage steht ein monströser Tisch in Eiform, der dem Raum seinen Namen gab. Auch hier dunkles Holz und ein Kabuff, aus dem alles mitgehört werden konnte. „Die Medienstadt“, erzählt Peter Strunk, Kommunikationschef der WISTA Management GmbH, „ist voller Anekdoten und geheimer Räume.“ Im Schatten ihres Wahrzeichens – dem Turm des von Franz Ehrlich entworfenen Gebäude-Ensembles – wurde die „Aktuelle Kamera“ gesendet. Auch der Sandmann drehte früher für den „Abendgruß“ im Hubschrauber seine Runden um den Turm.

Wer in Abständen nach Adlershof kommt, erkennt mit bloßem Auge, wie rasant sich der Standort verändert. Neue Gebäude in atemberaubender Architektur wachsen heran, alte werden mit neuem Leben gefüllt. Doch daneben gibt es Orte und Plätze, Labore, Aussichtsplattformen und Denkmäler, die normalerweise vor Außenstehenden verschlossen bleiben: Denkmäler der Luftfahrtgeschichte, der Aerodynamische Park mit Großem Windkanal, Messhalle, Trudelturm und Schallgedämpftem Motorenprüfstand, die Kugellabore, auch als „Adlershofer Busen“ bekannt, das Flugfeld Johannisthal, die Akademie der Wissenschaften der DDR, der Fernsehfunk oder das Stasi-Wachregiment „Feliks Dzierzynski“, das in Adlershof beheimatet war. Geheime Orte, die man nur selten zu sehen bekommt.

Trudelturm und Windkanal gehören zum Aerodynamischen Park und zählen zum Ensemble Technischer Denkmale der Luftfahrtforschung in Adlershof der 1930er Jahre. Für den Science-Fiction-Film „Æon Flux“ diente der Windkanal als Kulisse, wie auch für Teile des Films „Die Tribute von Panem”.

1909 wurde auf dem heutigen Gelände von Adlershof/Johannisthal der erste  Motorflugplatz Deutschlands eröffnet. Berliner und Brandenburger kamen, um die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten zu sehen. Alles, was damals in der Luftfahrt Rang und Namen hatte, entwickelte hier Flugzeuge: Albatros, Fokker und viele andere Luftfahrtenthusiasten.

Am 30. Oktober 1909 gelang hier dem Flugpionier und Konstrukteur Hans Grade der Flug einer sogenannten „liegenden Acht“ in einer von ihm selbst konstruierten Maschine. Damit trug er sich als Fliegerkonstrukteur bleibend in die deutsche Motorfluggeschichte ein. Ein Nachbau von Grades „Libelle“ – ein Eindecker-Flugzeug – ist heute in dem nach ihm benannten Veranstaltungssaal auf dem Forum Adlershof zu bestaunen. Auch die Brüder Wright hoben einst als Flugpioniere vom ersten Motorflughafen Deutschlands im Berliner Südosten ab.

Im Hangar an der Ludwig-Boltzmann-Straße, in dem heute die Firma Air Liquide ihren Sitz hat, hängt der 1:1-Nachbau des Wright-Flyers vom Typ B, jener berühmten Flugmaschine, die 1910 von der Flugmaschine Wright GmbH in Adlershof gefertigt wurde. „Bevor die Firma Pleite ging“, schmunzelt Strunk.

Seltene Einblicke gewährt auch der 1932 bis 1934 erbaute Große Windkanal, in dem ganze Flugzeuge wie die Messerschmidt aufgehängt werden konnten. Der Windkanal diente aerodynamischen Untersuchungen in Luftströmen. Damals hochkompliziert und bahnbrechend, steht er heute da, „wie ihn die Russen verlassen haben“, erzählt Peter Strunk, voller Graffiti, genutzt als Opern- und Filmkulisse. Ursprünglich diente der Windkanal jedoch dazu, Flugzeugmotoren samt Propeller zu testen – und zwar anders als üblich nicht in Modell-, sondern in Originalgröße.

Der sogenannte Adlershofer Busen sei „unbrauchbar, aber wunderschön“. Untersuchungen zum Aushärten von Metallen unter konstanten Temperaturbedingungen, wie ursprünglich geplant, konnten hier nie durchgeführt werden. Gegen den drohenden Abriss regte sich Widerstand. Ein Immobilieninvestor hat ihn dann eindrucksvoll in sein Neubau-Ensemble einbezogen.

Und ein weiterer Ort, so geheim, dass er gar nicht mehr da ist, war immer von besonderem Interesse: Das Zentralinstitut für physikalische Chemie an der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1986 verteidigte die heutige Bundeskanzlerin hier in Adlershof ihre Promotion. Das Gebäude ist abgerissen. „Früher haben wir es gezeigt, aber es wurde alles mitgenommen, was nicht niet- und nagelfest war“, erinnert sich Strunk. Angela Merkel ließ sich 1990 beurlauben von der Akademie. Sie wurde damals häufig zitiert mit: „Politik fasziniert mich.“ Gesehen in Adlershof hat man sie erst zum Kanzlerduell wieder. Etliche ihrer Zeitgenossen sind geblieben und haben erfolgreich den Sprung ins Unternehmertum gewagt. Und das ist ganz und gar nicht geheim.

Von Rico Bigelmann für Adlershof Journal

  • conventions.wista.de/fuehrungen/

 

Anmerkung aus einem Leserbrief:

Sehr geehrte Frau Nitschke,

(...) zum wiederholten Mal wird bzgl. der Rolle und Funktion des Großen Windkanals (sorry) Unsinn verbreitet. Mitnichten konnten in ihm Flugzeuge in Originalgröße vermessen werden, schon gar nicht die (...) aus dem Hause Messerschmitt – ich benutze hier die korrekte Schreibweise des Namens dieses Konstrukteurs. Und nicht in erster Linie diente der Kanal der Testung von Flugzeugmotoren, schon gar nicht von Propellern (für beides gabe es eigene Motoren- und Propellerprüfstände), sondern es wurden u. a. Motorenverkleidungen auf ihr aerodynamisches und Widerstandsverhalten untersucht. Absolut mißverständlich ist die Formulierung, dass das Testen von Flugmotoren und Propellern "...anders als üblich nicht in Modell-, sondern in Originalgröße" erfolgt ist. Weder Motoren noch Propeller wurden und werden in Modellgröße untersucht, sondern stets im Original. Ist schon rein logisch nachvollziehbar, wie soll man sich denn eine Leistungsmessung eines Flugmotors in Modellgröße vorstellen? Übrigens ging die Flugmaschine Wright GmbH 1913 Pleite, nicht bereits 1910. (...)

Mit besten Grüßen
BA

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