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24. Februar 2021

30 ist doch kein Alter!

Die Psychologie­professorin Jule Specht erforscht, wie sich die Persönlichkeit im Laufe des Lebens verändert

Jule Specht © Jens Gyarmaty/HU Berlin
Jule Specht ist Psychologin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Bild: © Jens Gyarmaty/HU Berlin

Mit 30 Jahren, so wurde lange geglaubt, sei die Persönlichkeitsentwicklung weitgehend abgeschlossen. Doch Studienergebnisse aus der Psychologie zeigen: Auch über den 30. Geburtstag hinaus tut sich einiges – und besonders im letzten Lebensdrittel machen Menschen noch einmal erhebliche Veränderungen durch. Wie sich die Persönlichkeit im Laufe des Lebens entwickelt und welche Einflussfaktoren dabei eine Rolle spielen, untersucht die Adlershofer Forscherin Jule Specht von der Humboldt-Universität zu Berlin.

Adlershof Journal: Die 30 gilt vielen als eine Art magische Grenze. Stimmt es, dass die Persönlichkeitsentwicklung danach weitgehend abgeschlossen ist?

Jule Specht: Tatsächlich galt lange: Menschen entwickeln sich bis zum Alter von ungefähr 30 Jahren besonders stark. Dann haben viele ihre soziale Nische gefunden: Sie haben einen festen Wohnort, einen Beruf und eine Familie gegründet. Das können alles stabilisierende Umweltfaktoren sein – und so wurde lange gedacht, dass die Persönlichkeit ab 30 weitgehend stabil bleibe. Wir konnten aber zeigen: Mit dem Renteneintritt sind tatsächlich nochmal ähnlich große Persönlichkeitsveränderungen zu beobachten, wie im ersten Lebensdrittel. Auch in der Lebensmitte sind Veränderungen möglich, wenn auch meist weniger stark. So ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen weiterhin umziehen, den Beruf oder Partner wechseln, und das führt zu sehr unterschiedlichen Lebensverläufen. Wer stetig Neues kennenlernt, entdeckt auch immer wieder neue Dinge an sich selbst und ist variabler in seiner Persönlichkeit als jemand, der sich schon sehr früh in einem stabilen Umfeld einrichtet.

Wie sich die Persönlichkeit im höheren Alter entwickelt, haben Sie in einer Reihe von Forschungsprojekten untersucht. Was waren die für Sie interessantesten Ergebnisse?

Das hohe Alter wird häufig als eine Lebensphase gesehen, die hauptsächlich von Restriktionen geprägt ist. Aber natürlich gibt es auch viele Menschen im Rentenalter, die diese Zeit nicht als Belastung, sondern als Chance wahrnehmen, Neues auszuprobieren. Mit dem Ende der Berufstätigkeit fallen viele alte Routinen weg und es bildet sich ein Freiraum, um zu reisen, eine neue Sprache zu lernen oder sich zu engagieren. Vor allem Personen, die finanziell abgesichert sind und sich gesundheitlich fit fühlen, bietet das hohe Alter also auch viel kreativen Gestaltungsspielraum – viel mehr, als zumeist angenommen wird.

Im März feiert der Technologiepark Adlershof seinen 30. Geburtstag. Gibt es Parallelen zwischen der Entwicklung eines Standorts und der Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen?

Studien, die sich mit geografischer Psychologie beschäftigen, zeigen, dass in unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale typisch sind. In Regionen mit einer hohen Dichte an Menschen, die offen für neue Erfahrungen sind, gibt es zum Beispiel besonders viele Innovationen, werden viele Patente angemeldet – es zeigt sich also auch da, die Entwicklung eines Standorts ist ganz maßgeblich dadurch geprägt, welche Leute dieser Standort anziehen kann. Es ist also gut, dass sich in den Forschungsinstituten, Firmen und Zentren in Adlershof Menschen versammeln, die über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Bislang liegt der Fokus in Adlershof stark auf Technik und Naturwissenschaft. Ein zusätzlicher Innovationsbeschleuniger könnte es sein, die Grenzen zwischen den Disziplinen weiter aufzubrechen, in Hinblick auf Zukunftsthemen wie die sozialökologische Transformation zum Beispiel Perspektiven aus Soziologie und Physik, Psychologie und Biochemie zusammenzuführen.

Welche Tipps möchten Sie den heute 30-Jährigen mit auf den Weg geben?

Ich denke, eine zentrale Herausforderung ist es, Balance zu wahren: Einerseits lernen wir uns im Laufe des Lebens immer besser kennen und wissen mit 30 schon ungefähr, was die eigenen Bedürfnisse, Stärken und Schwächen sind, womit wir gerne unsere Zeit verbringen und was wir eher meiden wollen. Gleichzeitig gilt es, auch immer wieder den Schritt raus aus der Komfortzone zu wagen, Neues auszuprobieren, über sich hinauszuwachsen. Ich wünsche den 30-Jährigen, dass es ihnen gelingt, beides voll auszukosten.

Das Interview führte Nora Lessing für Adlershof Journal.

  • www.psychologie.hu-berlin.de
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