Adlershof auf "Mission Zukunft"
Der Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof stellt sich der Aufgabe einen Beitrag zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, den Grand Challenges, zu leisten. Hierfür soll ein Ort geschaffen werden, an dem Wissenschaft und Wirtschaft an Lösungen für unsere Zukunft arbeiten.
Grand Challenges sind Problemkomplexe, mit denen unsere Gesellschaft bzw. die Weltgemeinschaft langfristig konfrontiert ist. Sie würden dramatisch negative Auswirkungen haben, wenn sie nicht bewältigt werden. Ihre Lösung erfordert eine inter- und transdisziplinäre sowie technologie- und branchenübergreifende Herangehensweise.
Große Aufgaben erfordern neue Lösungen
Der Klimawandel, Plastik in den Weltmeeren, die Energiewende sowie Gesundheitsthemen wie Pandemien sind Beispiele für solche Grand Challenges. Diese akuten Probleme erfordern effiziente Lösungsansätze. Um diese Ansätze zu entwickeln, müssen Akteur/-innen aus unterschiedlichen Disziplinen und Fachrichtungen zusammenarbeiten.
Die WISTA Management GmbH schafft dafür einen passenden Ort: Im Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof, Deutschlands größtem Technologiepark, wird sie ein Grand Challenges Zentrum (GCZ) errichten. Hier finden Gründer/-innen, Unternehmer/-innen und Wissenschaftler/-innen optimale Bedingungen zur Entwicklung neuer Ideen. Dort werden sie interdisziplinär an technologiebasierten Lösungen arbeiten.
Dabei wird das GCZ als Leuchtturm für eine neue Form der Zusammenarbeit etabliert. Diese ist durch den Aufbau leistungsfähiger Innovation Communities und neuartige Formen der Kollaboration in physischen, virtuellen und hybriden Innovationsräumen geprägt.
Das GCZ wird hierfür auf rund 24.000 m² eine ideale Arbeitsumgebung bieten.
Architektur befördert Kooperation
Für die Architektur des Grand Challenges Zentrums wurde ein Entwurfskonzept entwickelt. Kern des Entwurfs ist eine Vielzahl von Flächen, inklusive Laboren und Werkstätten, die den interdisziplinären Austausch und die Zusammenarbeit fördern. Ergänzend hierzu wird es eine leistungsfähige technische Infrastruktur geben, die das kooperative Arbeiten sowohl vor Ort als auch standortübergreifend ermöglicht. Um den kooperativen Ansatz auch außerhalb der „klassischen Arbeitsprozesse“ zu stärken, wird es großzügige Begegnungsflächen in Form von gastronomischen Angeboten sowie eines großen Forums geben. Die Architektur des Zentrums soll dabei den Anforderungen der Nachhaltigkeit entsprechen.
Auf der Suche nach neuen Formen der Zusammenarbeit
Bis der Bau des Zentrums abgeschlossen ist, wird der konzeptionelle Ansatz für das Grand Challenges Zentrum weiter konkretisiert. Dabei sollen insbesondere unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit erprobt und die Bedarfe der Akteur/-innen hinsichtlich des Zentrums identifiziert werden. Darüber hinaus sollen Fokusthemen für das Zentrum identifiziert sowie ein Netzwerk aufgebaut werden. Durch diesen Bottom-Up Prozess werden nicht nur Erkenntnisse für die Entwicklung gesammelt, sondern bereits jetzt Projekte angestoßen, die einen Beitrag zur Lösung der Grand Challenges leisten können.
Unser Start in die Experimentierphase
1. Initiierung eines Pilotprojektes in bestehenden Räumlichkeiten
Organisationsübergreifende Kooperationen, die zukünftig im GCZ stattfinden werden, sollen bereits heute in Form von interdisziplinären Pilotprojekten umgesetzt und getestet werden. Hierfür richtet die WISTA Arbeitsräume im Innovations- und Gründungszentrum ein. Der Fokus des ersten Projekts soll auf der Circular Economy liegen. Aktuell werden Teilnehmende für das Pilotprojekt gesucht und potenzielle Projektinhalte identifiziert.
2. Veranstaltungen zum Thema Grand Challenges
Die WISTA will Veranstaltungen mit verschiedenen Schwerpunkten zum Thema Grand Challenges durchführen, um Akteur/-innen zu vernetzen. Dadurch können Kooperationen angestoßen sowie Best Practice Ansätze gezeigt werden. Die ersten Veranstaltungen sind für 2022 geplant.
Unsere Zukunftsthemen im Blick:

26.02.2020
Lokale Antworten auf globale Herausforderungen
Bernd Rech (HZB) und Ulrich Panne (BAM) über Wege zu ressourcenschonender Energieversorgung und neuen Materialien:
Ein neues Jahrzehnt ist angebrochen – und mit ihm macht sich angesichts des Klimawandels, wachsender Weltbevölkerung und einer geschundenen Umwelt ein banger Blick in die Zukunft breit. Doch die muss nicht düster sein, denn...

26.02.2020
Weltweite Gesundheitsgeißeln im Visier
Adlershofer Unternehmen entwickeln bezahlbare Impfstoffe, bessere Diagnostik, personalisierte Therapien:
Gesundheitsversorgung ist eine globale Aufgabe. Adlershofer Unternehmen entwickeln und liefern wichtige Beiträge im Kampf gegen HIV und Ebola, gegen multiresistente Krankenhauskeime und für zielgenauere Krebsbehandlungen. ...

25.02.2020
Mahlen statt Rühren
Bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) gelingen mit pfiffigen Verfahren neue Erfolge für die grüne Chemie:
Man könnte an Folklore denken, wenn von klappernden Mühlen die Rede ist. Doch was Franziska Emmerling und ihr Team praktizieren, ist Chemie vom Feinsten. Die Leiterin des Fachbereichs Strukturanalytik an der Bundesanstalt für...

25.02.2020
Faire Rohstoffe
Tungsten Consulting entwickelt Verfahren für umweltschonende chemische Aufbereitung von Rohstoffen – beispielsweise für Graphit, das in großen Mengen in Batterien verbaut wird:
Speicherbatterien sind gefragt: für Autos und Zweiräder – Stichwort Elektromobilität – ebenso für mobile Elektronikgeräte. Die Vorteile für Klimaschutz und Gesundheit werden offensiv beworben, über den Rohstoffbedarf und...

30.10.2019
Mission 2030
Wie bleibt der Technologiepark Adlershof weiter auf Erfolgskurs?:
In Adlershof läuft es rund. Damit das auch so bleibt, macht sich die WISTA Management GmbH Gedanken darüber, wie der Standort weiter auf Erfolgskurs bleibt – und künftig noch attraktiver wird. Sich auf Erreichtem auszuruhen...

28.08.2019
Der MIX macht’s
Quartiersgarage, Fahrradparkhaus, Mobilitäts-Hub – Ideen für ein Mobilitätskonzept in Adlershof:
Der Technologiepark Adlershof bleibt auf Erfolgskurs und wächst. Die Kehrseite: Bereits jetzt zeigen sich infrastrukturelle Engpässe. Staus, Parkplatzmangel, ein ächzender ÖPNV. Was tun? Dass es in Adlershof läuft, merkt man...

27.08.2019
Überschussstrom für Stromer
Im Forschungsprojekt FlexNet4E-Mobility werden Strategien für eine nachhaltige Mobilität entwickelt:
Sind die Netze ausgelastet, dann wird die regenerative Stromerzeugung gedrosselt. Im Forschungsprojekt FlexNet4E-Mobility entwickelt ein Konsortium um den Berliner Energieversorger BTB Strategien, um den überschüssigen Wind-...

27.08.2019
Batterie oder Brennstoffzelle
Vor- und Nachteile hat das Reiner Lemoine Institut zusammengestellt:
Der Verkehr ist der einzige Bereich in Deutschland, in dem die Treibhausgasemissionen in den letzten Jahren gestiegen sind. Um hier gegenzusteuern, ist der Umstieg auf Elektrofahrzeuge eine wichtige Maßnahme. Dabei gibt es...

17.02.2017
5G kann der digitalen Energiewende den Weg bereiten
Stromnetz Berlin, Ericsson und die Deutsche Telekom testen Mobilfunkstandard 5G in Berlin Adlershof und Bonn:
Die Kommunikationsnetze der kommenden 5ten Generation (5G) könnten erheblichen Einfluss auf die Energiebranche haben. Zu diesem Schluss kommen der Verteilungsnetzbetreiber Stromnetz Berlin, die Deutsche Telekom und Ericsson....
Kontakt
Roland Sillmann
WISTA Management GmbH
Geschäftsführer
