Markus Krutzik und Tim Schröder unter den 100 wichtigsten Köpfen der Wissenschaft 2025
Quantenforscher am Ferdinand-Braun-Institut wurden vom Tagesspiegel ausgezeichnet
Markus Krutzik und Tim Schröder zählen zu den 100 wichtigsten Köpfen der Hauptstadt-Wissenschaft 2025. Mit ihrer Arbeit an Quantensensorik und Quantenphotonik leisten sie zentrale Beiträge für zukünftige Schlüsseltechnologien – von präzisen Messverfahren bis hin zum Quanteninternet. Die vom Berliner Tagesspiegel initiierte Auszeichnung würdigt herausragende Forschung, Engagement in Lehre und Transfer sowie besondere Beiträge zur Wissenschaftskommunikation. Beide Forscher am Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH), werden im Wissenschafts-Spezial des Tagesspiegel porträtiert.
Markus Krutzik: Forschung in der integrierten Quantensensorik
Markus Krutzik leitet am FBH das Joint Lab Integrated Quantum Sensors und ist Professor für Integrierte Quantensensorik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit seinem Team entwickelt er die nächste Generation von Quantensensoren im Chipmaßstab, die hochpräzise Messungen sowohl auf der Erde als auch im Weltraum ermöglichen.
Seine wissenschaftlichen Aktivitäten umfassen umfangreiche nationale und internationale Verbundvorhaben mit Partnern aus Forschung und Industrie. Zudem hat er den ersten Quantentechnologie-Hub in Berlin mitinitiiert, den er bis heute als wissenschaftlicher Berater unterstützt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Transfer: Um Forschungsergebnisse in die Anwendung zu überführen, hat er ein Start-up mitbegründet, ein weiteres ist in Planung.
Tim Schröder: Forschung für das Quanteninternet
Tim Schröder leitet den Lehrstuhl für Integrierte Quantenphotonik an der Humboldt-Universität zu Berlin und das Joint Lab Diamond Nano Photonics am FBH. Mit seinem internationalen Team erforscht er nanophotonische Strukturen in Diamant und Halbleitermaterialien für Quantenkommunikation und -informationsverarbeitung – die zentralen Bausteine eines zukünftigen Quanteninternets.
Seine Arbeiten werden von hochkompetitiven Forschungsprogrammen gefördert, darunter Starting und Consolidator Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) und im Rahmen der Grand Challenge der Quantenkommunikation des BMFTR. Neben Forschung und Lehre engagiert er sich stark in der Wissenschaftskommunikation und vermittelt Einblicke in die Quantenphotonik u. a. in Formaten an der Universität der Künste, am Goethe-Institut und auf radioeins.
Kontakt:
Ferdinand-Braun-Institut gGmbH,
Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
Gustav-Kirchhoff-Straße 4, 12489 Berlin
+49 30 6392-2600
pr(at)fbh-berlin.de
www.fbh-berlin.de
FBH-Pressemitteilung vom 29.09.2025