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27. Januar 2023

Stabilität von Perowskit-Solarzellen erreicht den nächsten Meilenstein

HZB-Team erreicht mit verbesserter Materialstruktur Wirkungsgrade von bis zu 24,6% im Belastungstest

  • Modell der Perowskit-Schichten © G. Li/HZB
    In der Kontroll-Perowskit-Schicht (links) bilden sich zwischen den Mikrokristallen Hohlräume. In der neuen Variante (rechts) polstert die dipolare Polymerverbindung die winzigen Kristalle ab und reduziert damit den thermomechanischen Stress. © G. Li/HZB
  • Vergleich der Schichten unter REM © G. Li/HZB
    Unter dem Rasterelektronenmikroskop (REM) sind an den Korngrenzen des Kontroll-Perowskitfilms (links) deutliche Hohlräume zu erkennen. Diese Defekte können zu Verlusten führen und den Wirkungsgrad verringern. Mit Zugabe von b-pV2F (rechts) sind die Hohlräume geschrumpft. © G. Li/HZB

Perowskit-Halbleiter versprechen hocheffiziente und preisgünstige Solarzellen. Allerdings reagiert das halborganische Material sehr empfindlich auf Temperaturunterschiede, was im normalen Außeneinsatz rasch zu Ermüdungsschäden führen kann. Gibt man jedoch eine dipolare Polymerverbindung zur Vorläuferlösung des Perowskits hinzu, verbessert sich die Stabilität enorm. Dies zeigt nun ein internationales Team unter der Leitung von Antonio Abate, HZB, im Fachjournal Science. Die so hergestellten Solarzellen erreichen Wirkungsgrade von deutlich über 24 Prozent, die selbst bei dramatischen Temperaturschwankungen zwischen -60 und +80 Grad Celsius über hundert Zyklen kaum sinken. Das entspricht etwa einem Jahr im Außeneinsatz.

Die Materialklasse der Halogenid-Perowskite könnte Solarstrom noch effizienter und zu noch geringeren Kosten ermöglichen. Die Materialien sind sehr günstig, lassen sich mit minimalem Energieaufwand zu dünnen Schichten verarbeiten und erreichen bereits Wirkungsgrade, die deutlich über denen herkömmlicher Silizium-Solarzellen liegen.

Das Ziel: 20 Jahre im Außeneinsatz

Von Solarmodulen wird jedoch erwartet, dass sie unter Freilandbedingungen mindestens 20 Jahre lang eine stabile Leistung erbringen. Dabei müssen sie große Temperaturschwankungen aushalten. Silizium-Module schaffen das problemlos, während die halborganischen Perowskite recht schnell an Leistung verlieren. „Sonnenlicht kann das Innere einer PV-Zelle rasch auf 80 Grad Celsius aufheizen; im Dunkeln kühlt die Zelle dann sofort wieder auf Außentemperatur ab. Das löst große mechanische Spannungen in der Dünnschicht aus Perowskit-Mikrokristallen aus, die zu Defekten und sogar zu lokalen Phasenübergängen führen, so dass die Solarzelle an Qualität verliert“, erklärt Prof. Antonio Abate, der am HZB eine große Gruppe leitet.

Chemische Variationen

Gemeinsam mit seinem Team und internationalen Partnern hat er eine chemische Variante untersucht, die die Stabilität der Perowskit-Dünnschicht in verschiedenen Solarzellenarchitekturen deutlich verbessert. Besonders ausgeprägt war die Verbesserung in der so genannten p-i-n-Architektur, die normalerweise etwas weniger effizient ist als die häufiger verwendete n-i-p-Architektur.

Ein Polster gegen Stress

„Wir haben die Bauelementstruktur und die Prozessparameter optimiert, wobei wir auf frühere Ergebnisse aufbauen konnten. So gelang uns schließlich eine entscheidende Verbesserung mit b-Poly(1,1-difluorethylen) oder kurz b-pV2F“, sagt Guixiang Li, der unter der Leitung von Prof. Abate promoviert. b-pV2F-Moleküle ähneln einer Zickzackkette, die mit alternierenden Dipolen besetzt ist. „Dieses Polymer scheint sich wie eine weiche Schale um die einzelnen Perowskit-Mikrokristalle in der dünnen Schicht zu legen und bildet eine Art Polster gegen thermomechanische Belastungen“, erklärt Abate.

Rekordwirkungsgrad für p-i-n-Architektur: 24,6 %

Tatsächlich zeigen Aufnahmen unter dem Rasterelektronenmikroskop, dass sich die winzigen Körnchen in den Zellen mit b-pV2F enger aneinander schmiegen. „Außerdem verbessert die Dipolkette von b-pV2F den Transport von Ladungsträgern und erhöht damit die Effizienz der Zelle“, sagt Abate. Tatsächlich konnte die Gruppe im Labormaßstab Zellen mit einem Wirkungsgrad von bis zu 24,6 % herstellen, ein Rekord für die p-i-n-Architektur!

Ein Jahr Außeneinsatz unter extremen Belastungen!

Die so hergestellten Solarzellen mussten einen harten Test durchlaufen: mehr als hundert Zyklen zwischen +80° Celsius und -60° Celsius und 1000 Stunden kontinuierlicher 1-Sonnen-Äquivalent-Beleuchtung mussten sie aushalten. Das entspricht etwa einem Jahr Außeneinsatz. „Selbst unter diesen extremen Belastungen erreichten sie am Ende noch einen Wirkungsgrad von 96 %“, betont Abate. Das liegt schon in der richtigen Größenordnung. Wenn es nun gelingt, die Verluste noch ein wenig zu reduzieren, könnten Perowskit-Solarmodule auch nach 20 Jahren noch einen Großteil ihrer ursprünglichen Leistung erbringen – dieses Ziel rückt nun in greifbare Nähe.
 

Publikation:

Science (2023): Highly efficient p-i-n perovskite solar cells that endure temperature variations
Guixiang Li, Zhenhuang Su, Laura Canil, Declan Hughes, Mahmoud H. Aldamasy, Janardan Dagar, Sergei Trofimov, Luyao Wang, Weiwei Zuo, José J. Jerónimo-Rendon, Mahdi Malekshahi Byranvand, Chenyue Wang, Rui Zhu, Zuhong Zhang, Feng Yang, Giuseppe Nasti, Boris Naydenov, Wing C. Tsoi, Zhe Li, Xingyu Gao, Zhaokui Wang, Yu Jia, Eva Unger, Michael Saliba, Meng Li, Antonio Abate
DOI: 10.1126/science.add7331

 

Kontakt:

Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie
Abteilung Neuartige Materialien und Grenzflächen für photovoltaische Solarzellen
Albert-Einstein-Straße 16, 12489 Berlin

Guixiang Li
Tel. +49 30 8062-17209
E-Mail guixiang.li(at)helmholtz-berlin.de

Prof. Dr. Antonio Abate
Tel. +49 30 8062-14380
E-Mail antonio.abate(at)helmholtz-berlin.de

 

Pressemitteilung HZB vom 27.01.2023

Außeruniversitäre Forschung Mikrosysteme / Materialien Erneuerbare Energien

Meldungen dazu

  • Schema der Tests

    Perowskit-Solarzellen im Belastungstest

    Forschungsteam macht thermische Spannungen als Schlüssel zur Langzeitstabilität aus
  • Perowskit-Materialien für Photovoltaikanwendungen © M. Setzpfandt/HZB

    Internationale Allianz für Reproduzierbarkeit von Perowskit-Solarzellen

    Projekt „TEAM PV“ will Weiterentwicklung und Vergleichbarkeit von günstigen Solarmodulen vorantreiben
  • Aufnahme der Perowskit-Schicht unter Rasterelektronenmikroskop © HZB

    Einfachere Herstellung von anorganischen Perowskit-Solarzellen bringt Vorteile

    Untersuchungen an BESSY II belegen, dass das Ausglühen in Umgebungsluft die optoelektronischen Eigenschaften des Halbleiterfilms sogar positiv beeinflusst
  • Verleihung des ersten High Impact Award

    Helmholtz High Impact Award für neuartige Tandem-Solarzellen erstmalig verliehen

    Ein multidisziplinäres Team aus Forschenden von HZB und Forschungszentrum Jülich wird für seine Forschungsleistung ausgezeichnet
  • Eva Unger © WISTA Management GmbH

    Leuchtende Zukunft

    Eva Unger forscht zur Materialklasse der Perowskite
  • Polymer-basierte Batterien, flexible Solarzellen © Jens Meyer (Universität Jena)

    HZB und Universität Jena gründen Helmholtz-Institut für Polymere in Energieanwendungen

    Neues Institut HIPOLE soll signifikante Impulse im Bereich der Energiematerialien geben
  • Forscher mit druckbaren organischen Solarmodulen im HI ERN © Kurt Fuchs/EnCN

    Schnelle und flexible Solarenergie aus dem Drucker

    Innovationsplattform Solar TAP entwickelt innovative Lösungen für Photovoltaik-Anwendungen und will diese zügig in Anwendung bringen
  • Experimentierhalle von BESSY II © HZB/Kevin Fuchs

    HZB erhält Fördermittel, um Innovationen rascher nutzbar zu machen

    Helmholtz-Gemeinschaft fördert Innovations­plattformen für Beschleuniger­technologie und Photovoltaik­forschung mit 4,2 Mio. Euro
  • Beschichtungen von Dünnschicht-Solarzellen © HZB

    Solarzellen aus flüssigen Tinten im Außeneinsatz getestet

    HZB-Team optimiert Metallhalogenid-Perowskite für Schlitzdüsenbeschichtung – ein Schritt zur industriellen Produktion
  • Artem Musiienko, HZB Berlin © F. Krawatzek/HZB

    Maria Skłodowska-Curie-Postdoc-Stipendium für HZB-Forscher Artem Musiienko

    In seinem Projekt HyPerGreen will der Forscher die Effizienz von bleifreien Perowskit-Solarzellen steigern
  • Foto Perowskit/Silizium-Tandemsolarzelle © Johannes Beckedahl/Lea Zimmerman/HZB

    Neue Weltrekord-Solarzelle kommt aus Berlin

    Tandemsolarzelle des Helmholtz-Zentrums schafft 32,5 Prozent Wirkungsgrad
  • Schaubild: ARPES-Daten für verschiedene Photonenenergien © HZB

    Team an BESSY II widerlegt Annahmen über Perowskit-Solarzellen

    Erkenntnisse ermöglichen bessere Ansätze zur gezielten Optimierung dieser Materialklasse
  • Perowskit-Schicht, HZB Adlershof Berlin, © M. Künsting/HZB

    HZB-Forschende liefern neue Erkenntnisse zu bleifreien Perowskit-Solarzellen

    Wie Fluor-Additive die Qualität verbessern
  • Schema Beschichtung mit Materialtinte © Jinzhao Li / HZB

    Die perfekte Mischung für effiziente Perowskit-Solarzellen

    HZB-Team optimiert die Zusammensetzung von Materialtinten für die einfache und kostengünstige Herstellung von Solarzellen

Verknüpfte Einrichtungen

  • Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH, Elektronenspeicherring BESSY II
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